Personalia

Wer kommt an die Spitze der Nationalbank?

Wer wird Robert Holzmann an der Notenbank-Spitze nachfolgen?
Wer wird Robert Holzmann an der Notenbank-Spitze nachfolgen?Reuters / Leonhard Foeger
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Die Postensuche hat bereits begonnen, es werden auch schon Namen genannt.

Die Spitze der Oesterreichischen Nationalbank wird also verfrüht ausgeschrieben – nämlich jetzt schon und nicht erst im kommenden Herbst. Um ein Führungsvakuum in der Notenbank zu verhindern, so wird offiziell argumentiert. Aber natürlich geht es in erster Linie darum, Personen der „geeigneten“ politischen Farbe zu nominieren. Und dies nicht der nächsten Regierung zu überantworten, wer auch immer dieser angehören sollte.

Aber hat man da auch schon Personen für die vier Direktorenposten ins Auge gefasst? Davon kann man getrost ausgehen, wenn auch das niemand zugeben würde. Man ist also derzeit noch auf die Gerüchteküche angewiesen.

Derzeit ist Robert Holzmann Gouverneur, sein Stellvertreter ist Gottfried Haber. Im Direktorium sitzen weiters Thomas Steiner und Eduard Schock. Holzmann und Schock wurden seinerzeit von der FPÖ nominiert – dass ihre Zeit mit Vertragsende Mitte 2025 abläuft, gilt als gesichert. Und was ist mit den beiden von ÖVP-Seite nominierten Direktoren Haber und Steiner?

Gottfried Haber soll gerüchteweise Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA) werden und dort Eduard Müller ersetzen, dessen Vertrag ebenfalls 2025 ausläuft. Thomas Steiner hingegen soll der OeNB erhalten bleiben – gut möglich, dass er sogar Gouverneur wird, so wird jedenfalls in der Nationalbank gemunkelt.

Von grüner Seite könnte endlich Josef Meichenitsch in das OeNB-Direktorium rücken. Er war immer wieder für höhere Weihen vorgesehen gewesen – in der FMA oder als Staatssekretär. Jetzt dürfte es die Notenbank werden. Und sogar von roter Seite soll es künftig eine Person im Direktorium geben. Genannt wird da Helene Schuberth. Sie ist derzeit Ökonomin im ÖGB, war aber davor Ökonomin in der Nationalbank.

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