Arbeitsmarkt

Was sich bei der Bildungskarenz ändern soll

Die Bildungskarenz erfüllt ihren Zweck nicht. Nun hat Arbeitsminister Martin Kocher einen Reformvorschlag präsentiert. (Symbolbild)
Die Bildungskarenz erfüllt ihren Zweck nicht. Nun hat Arbeitsminister Martin Kocher einen Reformvorschlag präsentiert. (Symbolbild)Sebastian Kahnert
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Arbeitsminister Kocher will Änderungen bei der Bildungskarenz. Ein direkter Anschluss an die Elternkarenz soll nicht mehr möglich, eine Beratung verpflichtend sein. Es gehe aber nicht um eine „Spardiskussion“.

Wien. Die Bildungskarenz wird immer beliebter, 2023 summierten sich die Kosten für das Weiterbildungsgeld für die Bildungskarenz auf 337 Mio. Euro, zehn Jahre davor waren es noch 109 Millionen Euro. Inklusive Sozialversicherungsabgaben kostete die Bildungskarenz die öffentliche Hand 2023 sogar über eine halbe Milliarde Euro.

Das Problem dabei: Die Bildungskarenz erfüllt ihren Zweck nicht. Vor allem Jüngere und besser Gebildete nützen die staatlich finanzierten Auszeiten, die ursprüngliche Zielgruppe, Menschen mit schlechten Arbeitsmarktchancen, erreicht man kaum. Nun hat Arbeitsminister Martin Kocher einen Reformvorschlag präsentiert. Was soll sich ändern? Ein Überblick.

1 Wer geht in Bildungskarenz, und wer ist die eigentliche Zielgruppe?

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