Im Gegensatz zu den anderen Balearen-Inseln hat Menorca die Ruhe weg.
Balearen

Menorca: von Fiestas, Felskathedralen und frischen Granatäpfeln

Keine Bettenburgen, kaum Bodenversiegelung: Franco wollte die widerständige spanische Insel Menorca bestrafen und hielt sie vom Tourismus fern. Ein Segen: Die Insel ist naturbelassener als ihre Nachbarn.

Wenn Flora den Lärm einer Motorsäge hört, wird sie fuchsteufelswild: Denn hier, in der Schlucht von Algendar, wähnt man sich im Paradies. Da wachsen Khaki-Bäume und Korkeichen, Granatapfelbäume und Kürbisstauden, Palmen und Pfirsichbäume. Und zahlreiche andere Pflanzen, die das Land so bunt machen, wie es auf der Insel sonst nur die geschmückten Pferde bei den „Fiestas“ sind. Die dunkelrote Blüte der Tollkirsche, die blaue der Prunkwinde, die rosa der Impatiens. Und vor allem leben hier seltene Vögel, wie der Rote Milan oder die Moschusenten, die die Ruhe und Abgeschiedenheit zum Nisten benötigen. Verständlich, dass Flora grantig wird, wenn der Nachbar Lärm macht.

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