Der Concordia-Preis in der Kategorie Pressefreiheit geht an „Standard“-Journalistin Colette M. Schmidt, jener der Kategorie Menschenrechte an ORF-Journalistin Nicole Kampl.
„Die Presse“-Querschreiberin Anneliese Rohrer wird bei den Medienpreisen des Presseclubs Concordia heuer für ihr Lebenswerk geehrt. Das teilte der Presseclub am Dienstag mit. Die Verleihung findet am 13. Mai im Parlament statt. Laudatoren sind Tanja Paar, Ingrid Brodnig und Florian Asamer, Chefredakteur der „Presse“, wo Rohrer viele Jahre das Innenpolitikressort leitete und auch heute noch als Autorin und für Social Media aktiv ist.
Die Preise für außerordentliche publizistische Leistungen gehen heuer an die „Standard“-Journalistin Colette M. Schmidt (Kategorie Pressefreiheit) und ORF-Journalistin Nicole Kampl (Kategorie Menschenrechte). Sie sind mit je 5000 Euro dotiert. Schmidt wurde von der Jury unter dem Vorsitz von Heide Schmidt „beharrliche und couragierte Berichterstattung über Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten und die Bedrohung der Pressefreiheit bei Demonstrationen“ attestiert. Kampl überzeugte die Jury mit ihrer „Am Schauplatz“-Reportage „Woher kommt der Hass?“. Der Beitrag sei eine „vielschichtige und sensible Aufbereitung des hochaktuellen Themas ‚Hass im Netz‘ anhand des Falls der verstorbenen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr“. (APA)