Verteilung

Neuer Nährstoff für die Verteilungsdebatte: Was eine Vermögenssteuer (nicht) bringt

Fachleute sind sich weitgehend einig: Es gibt bessere Umverteilungs-Instrumente als eine Substanzsteuer auf Vermögen.
Fachleute sind sich weitgehend einig: Es gibt bessere Umverteilungs-Instrumente als eine Substanzsteuer auf Vermögen.Getty Images / Valery Hache
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Eine neue Studie bringt Fakten in die emotionalisierte Debatte um die Vermögenssteuer. Eine solche bringe weniger als kolportiert und könnte die Wirtschaft empfindlich bremsen, so die Ökonomen von Eco Austria.

Die Verteilungsfrage dürfte eines der bestimmenden Themen im Wahlkampf zur Nationalratswahl im Herbst werden. Zumindest, wenn es nach SPÖ-Chef Andreas Babler geht. Seit seinem holprigen Antritt als roter Bundesparteivorsitzender vergangenen Juni lässt er kaum eine Gelegenheit aus, seine Umverteilungs-Vorstellungen zu propagieren.

Im Vorjahr legte die Arbeiterkammer ein Modell vor, wonach eine Vermögenssteuer fünf Mrd. Euro zusätzlich in den Staatshaushalt spülen sollte. Unter dem Schlagwort „Millionärssteuer“ will die SPÖ im Herbst damit in den Wahlkampf ziehen.

Dass das AK-Modell fast so viel einbringen soll, wie die bestehende Vermögenssteuer im siebenmal einwohnerreicheren und mit einer höheren Millionärsquote ausgestatteten Frankreich, sorgte bereits 2023 dazu, dass die Berechnungen der Arbeiterkammer als „zu optimistisch“ tituliert wurden. Dazu gibt es jetzt weitere wissenschaftliche Evidenz.

„Negativ für den Standort“

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