Geostrategie

Historische Ausweitung der Allianz zwischen den USA und Japan

Japans Premier Fumio Kishida und seine Frau Yuko <em>(links)</em> mit dem US-Präsidentenpaar Joe und Jill Biden am Mittwochabend vor dem Weißen Haus.
Japans Premier Fumio Kishida und seine Frau Yuko (links) mit dem US-Präsidentenpaar Joe und Jill Biden am Mittwochabend vor dem Weißen Haus.Imago / Ken Cedeno
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US-Präsident Biden und Japans Premier Kishida gaben bemerkenswerte Projekte bekannt. Japan wird auch Teil eines größeren Militärbundes — und könnte 2026 den ersten Raumfahrer auf dem Mond stellen, der nicht aus den USA ist.

Tokio/Washington/Canberra/London. Der US-japanische Gipfel in Washington hat in der Nacht auf Donnerstag größere Veränderungen in der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit der beiden Staaten eingeleitet.

US-Präsident Joe Biden und Premier Fumio Kishida beschlossen unter anderem neue Kooperationen im militärtechnischen Bereich, bei der Streitkräfteführung sowie eine symbolische Geste in der Raumfahrt: Demnach soll im Rahmen des Artemis-Programms bei der für 2026 angesetzten ersten Mondlandung auch ein Japaner auf den Mond. Bisher waren dort (1969–1972) nur US-Amerikaner, insgesamt zwölf. Die Sache könnte allerdings noch aus Gründen der Ehre delikat werden, denn die Nasa betreibt Artemis primär mit der ESA sowie mit einigen nationalen Weltraumbehörden, etwa jenen Japans, Kanadas, Deutschlands, Israels. Im Raumschiff fliegen vier Raumfahrer, doch sollen nur zwei davon auf dem Mond landen, wobei sich die Amerikaner ihren Platz sicher nicht nehmen lassen.

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