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Feministische Romane: Wenn Frauen das tun, bricht Österreich zusammen

Auf Kriegspfad in neuer Form: Im Roman „Und alle so still“ der Österreicherin Mareike Fallwickl starten Massen von Frauen im ganzen Land etwas Unerhörtes. (Bild: Teilnehmerin eines Marsches für Frauenrechte in Buenos Aires.)
Auf Kriegspfad in neuer Form: Im Roman „Und alle so still“ der Österreicherin Mareike Fallwickl starten Massen von Frauen im ganzen Land etwas Unerhörtes. (Bild: Teilnehmerin eines Marsches für Frauenrechte in Buenos Aires.)Luis Robayo
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In Frankreich schockiert eine Autorin als radikale Aussteigerin, in Österreich tun es die Frauen im ganzen Land: Neue feministische Romane, von „Love me tender“ bis „Und alle so still“ – und drei lesenswerte Wiederentdeckungen.

Tätowierungen auf den vom Training muskulösen Armen, ein rasierter Schädel – der Autorin Constance Debré (unten auf einem Buchcover zu sehen) merkt man nicht mehr an, dass ihre Familie der Elite der französischen Gesellschaft angehört. Ihr Großvater Michel Debré war Résistance-Kämpfer, danach Politiker der gaullistischen Bewegung, wurde Premierminister und gilt als „Vater“ der heutigen französischen Verfassung. Weitere Männer waren bzw. sind bekannte Politiker, Unternehmer, Ärzte oder Künstler. Von der heute 52-jährigen Constance Debré selbst kann man im Internet ältere Fotos finden, die sie als Anwältin zeigen, im schwarzen Habit mit weißer Halskrause. Diese Zeit hat sie hinter sich gelassen, radikal – siehe unten.

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