Viel hat sie gekostet, wenig sieht man, was direkt aus dem Budget bezahlt wurde: eine mittelgroße Ausstellung im Nordwestbahnhof-Gelände, ein paar Löcher im Asphalt, eine hölzerne Pavillon-Konstruktion und viele Workshops. Das kann nicht so teuer sein.
Man rechnet hin, man rechnet her – und kommt doch auf keinen grünen Zweig. Beim Budget der Klima-Biennale. 1,5 Millionen Euro haben drei Ressorts der Stadt Wien (Kultur, Klima, Finanz) dafür lockergemacht, und die freie Kulturszene weiß, wie unlocker das sonst meist sitzt. 250.000 Euro habe man zusätzlich noch aufgestellt, erklärt Gerlinde Riedl noch stolz. Unter ihrer Obhut als Direktorin wurde die Klima-Biennale im Kunst-Haus Wien angesiedelt. Also 1,75 Millionen Euro.