Lebensmittelladen

Revolution vor dem Regal: Mein Supermarkt gehört mir

Noch ist das Lokal leer, das wird sich aber bald ändern: Martin Gerstl und Maria Kaufmann vom Gründungsteam des genossenschaftlich organisierten Lebensmittelladens Morgenrot in ihrer Location am Dornerplatz.
Noch ist das Lokal leer, das wird sich aber bald ändern: Martin Gerstl und Maria Kaufmann vom Gründungsteam des genossenschaftlich organisierten Lebensmittelladens Morgenrot in ihrer Location am Dornerplatz. Caio Kauffmann
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In Wien Hernals entsteht ein genossenschaftlicher Lebensmittelladen: Ein Team um einen Ex-Rewe-Strategen will damit das Lebensmittelsystem verändern. Sie sind nicht die Einzigen. 

Hier beginnt also die nächste Revolution: in einem leeren Geschäftslokal in Wien Hernals, grau-weiße Terrazzofliesen auf dem Boden, Halogenleuchten an der Decke. Noch muss man die Vorstellungskraft bemühen, aber in den kommenden Wochen wird hier schrittweise klar werden, woran Martin Gerstl, Maria Kaufmann und Harald Kaiser seit Längerem arbeiten: an einer Alternative zum Supermarkt. Und zwar an einer, die von hier aus bestenfalls auf andere Grätzel, Orte, Städte übergreift.

„Ich bin überzeugt, dass sich das wie ein Lauffeuer verbreiten kann“, sagt Martin Gerstl. Er hat 15 Jahre lang beim Supermarktkonzern Rewe gearbeitet, zuletzt als Stratege für Osteuropa. Seit einigen Jahren konzentriert er sich allerdings auf die Frage, wie Lebensmittelsysteme anders funktionieren können. So entstand das, was demnächst am Dornerplatz in Hernals Realität werden soll: der Lebensmittelladen Morgenrot. Hier soll man – nach einer Testphase, die in wenigen Wochen startet – ab September alles bekommen, was man für den täglichen Bedarf braucht, vom Apfel über Käse und Kaffee bis zu Putzmittel und Zahnpasta. Ähnlich wie im Supermarkt – aber doch anders.

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