Leitartikel

Im Nahen Osten hat eine neue kriegerische Zeitrechnung begonnen

In Teheran feierten Regimeanhänger den Angriff auf Israel.
In Teheran feierten Regimeanhänger den Angriff auf Israel. AFP / Atta Kenare
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Bisher hat sich der Iran hinter Milizen versteckt, nun hat er Israel erstmals direkt angegriffen. Die Folgen könnten verheerend sein - für die gesamte Region und die Welt.

Jahrzehntelang hatten Israel und der Iran einen Schattenkrieg gegeneinander geführt. Die Islamische Republik hatte es bisher stets vorgezogen, im Hintergrund die Fäden zu ziehen und ihre Verbündete gegen den jüdischen Staat loszuschicken: von den libanesischen Hisbollah-Milizen über die jemenitischen Houthi-Kämpfer bis zu palästinensischen Terrororganisationen wie der Hamas und dem Islamischen Dschihad. In der Nacht auf Sonntag betraten die Iraner erstmals selbst das Schlachtfeld, um sich in direkte Konfrontation mit Israel zu begeben.

Sie feuerten an die 300 Geschosse auf Israel ab, größtenteils Drohnen, aber auch Raketen. Der israelischen Luftabwehr gelang es eigenen Angaben zufolge, 99 Prozent davon abzufangen. Auch dank der Unterstützung westlicher Alliierter wie der USA und Frankreichs. Der Schaden blieb gering, es gab zunächst nur wenige Verletzte.

Unabsehbare Konsequenzen

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