Rohstoffe

Ölpreis sinkt trotz Irans Angriff – Straße von Hormus bleibt ein großes Risiko

Öltanker in der Straße von Hormus.
Öltanker in der Straße von Hormus.Reuters (Hamad I Mohammed)
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Der Ölpreis ist schon seit Monaten hoch. Nach einem Rekordstand am Freitag sank er mit Wochenbeginn aber wieder – trotz des iranischen Angriffs auf Israel. Die Eskalation bleibt aber ein großes Risiko: Frachter mit einem Bezug zu Israel werden auf der Seestraße zwischen Iran und Oman beschlagnahmt.

Die Angst vor einer Eskalation im Nahost-Konflikt gilt schon seit einiger Zeit als großes Risiko auf dem Ölmarkt. Noch am Freitag stiegen die Ölpreise aus Sorge vor einem Krieg zwischen Israel und dem Iran auf den höchsten Stand seit Herbst 2023. Zeitweise wurde Rohöl der Sorte Brent über 92 Dollar gehandelt.

Nun gab es in der Nacht auf Sonntag tatsächlich einen Angriff auf Israel, die Ölpreise sind am Montag dennoch wieder leicht gesunken. Ein Barrel der Sorte Brent kostete am Montagmorgen rund 90 Dollar. Auch der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate fiel um 44 Cent auf gut 85 Dollar. Der Ölpreis ist schon seit Jahresbeginn hoch, das schwelende Risiko wurde also schon eingepreist. Doch warum diese vordergründig paradoxe Reaktion?

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