Déjà-vu

Umgang mit Rechtsextremen: Brandmauer oder Dialog?

(c) Peter Kufner
  • Drucken
  • Kommentieren

Wie eine ganz normale TV-Diskussion zu einem politischen Sonderereignis wurde.

In Deutschland hat kürzlich ein TV-Duell zweier Politiker stattgefunden, das von der interessierten Öffentlichkeit mit ähnlicher Aufregung erwartet worden war wie ein Match zwischen dem FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen. Der Unterschied war nur, dass nicht der Ausgang der Begegnung das eigentliche Thema war, sondern die Tatsache, dass die Veranstaltung überhaupt stattfand. Es gab viele Stimmen, vor allem auf der politischen Linken einschließlich ihrer Medien, die die Meinung vertraten, so etwas dürfe es überhaupt nicht geben.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autorinnen und Autoren wie dieser hier müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

>>> Mehr aus der Rubrik „Gastkommentare“

Worum ging es: Mario Voigt, Vorsitzender der CDU im Bundesland Thüringen und Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl im Herbst, forderte Björn Höcke, Chef der AfD im Land und seinerseits Spitzenkandidat, der seit 2020 vom deutschen Verfassungsschutz überwacht wird, zu einer Diskussion im Fernsehen auf. Unmittelbarer Anlass war die Bemerkung Höckes, „diese EU muss sterben”. Die beiden Politiker sind momentan im Landtag in Erfurt in der Opposition, die Regierung wird von der Linkspartei unter Ministerpräsident Bodo Ramelow geführt. In den Umfragen führt die AfD, gefolgt mit Abstand von der CDU.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.