Sommerspiele

100 Tage bis Olympia: Durch Paris da fließt die trübe Seine

Im Vorjahr bei den Testspielen gelang der Sprung in die Seine  trotz massiver Badenken von Umweltschützern und Athleten.
Im Vorjahr bei den Testspielen gelang der Sprung in die Seine trotz massiver Badenken von Umweltschützern und Athleten.APA / AFP / Bertrand Guay
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Bedenkliche Messwerte der Seine trüben die Euphorie vor den Sommerspielen in Paris. In weniger als 100 Tagen starten die Sommerspiele in Frankreichs Metropole, die sich herausgeputzt hat. Bloß das Herzstück, auf dem die Eröffnung, Open-Water-Bewerbe und der Triathlon stattfinden sollen, bereitet große Sorgen.

Paris. Es sind längst weniger als 100 Tage, am 26. Juli sollen mit allem Pomp und Spektakel auf der Seine die Sommerspiele in Paris eröffnet werden. Exakt 100 Jahre nach den viel weniger aufwändigen Spielen von 1924 dreht sich wieder alles um die „Stadt der Liebe“, vor allem um ihr Herzstück: die Seine. Hier soll eine nie erlebte Eröffnungsfeier von Pont d‘Austerlitz bis zum Trocadéro führen mit 160 Booten und tausenden Sportlern vor 300.000 Zuschauern; wenn es keine Terrorangst gibt. Auch Schwimm-Bewerbe (Open-Water, zehn Kilometer) und Triathlon sollen hier stattfinden im so oft besungenen Fluss, in dem seit 1923 des Bootsverkehrs wegen keiner schwimmen darf und der Verschmutzung wegen niemand will.

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