Elaheh Momeni ist Co-Gründerin und CTO beim Softwareentwickler eMentalist.
Porträt

Frauen in der IT: Über die Berechenbarkeit von Lösungen

Elaheh Momeni weiß wissenschaftliche Forschung und praxisbezogenes Tun zu vereinen. Die gebürtige Iranerin lehrt an der FH Technikum und ist als CTO bei eMentalist tätig.

Ums Weiterlernen und sich fortzubilden kommen die jungen Berufseinsteiger nicht (mehr) herum. In einer vermehrt digitalisierten Arbeitswelt ist die Bereitschaft, sich neues Wissen anzueignen, essenziell. Auch Elaheh Momeni spricht hier von einem Segen, keinem Fluch.

Ein weiterer Segen sei die ­Chance gewesen, nach dem Studium in ihrem Geburtsort Iran nach Wien zu kommen, forschen und lernen zu dürfen. Von dort an ging es für sie in die Niederlande und USA. Schließlich reiche es nicht, sich nur in einem Land weiterzuentwickeln. 2009 kehrte sie nach Wien zurück und gründete, neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Forscherin an der Universität Wien, den Softwareentwickler eMentalist. An ihrer Seite steht Co-Gründer Matthias Ortner.

Datenlandschaft nutzen lernen

Gemeinsam wollen sie „Unternehmen dabei unterstützen, digital zukunftsfit zu werden. Das bedeutet einerseits, Daten – die gesammelt werden – auswerten und nutzen zu können. Und andererseits, sich mit konkreten Anwendungsfeldern auseinanderzusetzen“, wie sie sagt. Der Bedarf, künstliche Intelligenz in den Arbeitsalltag zu integrieren, steige kontinuierlich. Einer dieser konkreten Bereiche betriff die ESG-(Environmental, Social und Governance)-Berichtspflicht, die ab 2024/25 für Firmen schlagend wird. „Wenn diese Protokollierung und Datensammlung nicht von einem Tool übernommen wird, dann ist der personelle Mehraufwand enorm. Hier sind Firmen gefragt, effizient zu handeln.“

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