Die Industriellenvereinigung legt Wert auf gute Kontakte zu allen Parteien. Mit SPÖ-Chef Andreas Babler tauschte man sich bereits vor wenigen Tagen aus. FPÖ-Chef Herbert Kickl lehnte die Einladung ab.
Der Donnerstag vergangener Woche: In der Industriellenvereinigung am Wiener Schwarzenbergplatz tritt um neun Uhr der Bundesvorstand zusammen. Nicht unbedingt der Rede wert, doch an diesem Tag hat sich ungewöhnlicher Besuch angesagt – ein Fremder, in jeder Hinsicht. SPÖ-Chef Andreas Babler ist eingeladen worden, um seine wirtschaftspolitischen Ansichten und Pläne darzulegen. Er trägt vor, danach werden einige Fragen gestellt, alles sehr gesittet und höflich, so berichtet ein Anwesender im Anschluss. Sagen wir so: Babler wird die wenigsten im altehrwürdigen Haus der Industrie von seinen Ansichten überzeugt haben. Aber es ist nun einmal, wie es ist: Die Industriellenvereinigung legt großen Wert auf gute Kontakte zu allen relevanten Parteien des Landes. Doch gerade bei dem Ansinnen hakt es gewaltig.