Gaza-Krieg

Irans gefährliches Milizen-Netzwerk im Nahen Osten

Aufmarsch der 
Hisbollah. Milizionäre verabschieden sich von zwei Kämpfern, die bei einem israelischen Luftschlag im Südlibanon getötet worden sind.
Aufmarsch der Hisbollah. Milizionäre verabschieden sich von zwei Kämpfern, die bei einem israelischen Luftschlag im Südlibanon getötet worden sind.AFP via Getty Images
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Vom Jemen über den Irak bis Syrien und Libanon stehen Zehntausende Kämpfer bereit, um in die Schlacht zu ziehen, wenn Irans Regime Hilfe benötigt. Das Herz des Netzwerks ist die Hisbollah, eine Erzfeindin Israels.

Sie stehen bereit, um zuzuschlagen – wann immer es gilt, ihren Mentoren in Teheran beizustehen. Jede der Milizen verfolgt ihre eigenen lokalen politischen Interessen. Doch zugleich werden sie von Irans Regime mit Geld, Waffen und Know-how versorgt. Dafür ziehen sie auch in die Schlacht, wenn die Führung in Teheran Hilfe benötigt, um ihre machtpolitischen Ambitionen in der Region durchzusetzen. Vor allem, wenn es gegen die USA und – so wie jetzt – gegen Israel geht. Das zeigte sich auch während des jüngsten Angriffs des Iran auf Israel mit Drohnen und Raketen: Zeitgleich feuerte die schiitische Hisbollah-Miliz im Libanon Raketen in den Norden Israels ab, und Jemens Houthi-Miliz ließ Drohnen aufsteigen. Und bei Israels Antwort gerieten nun offenbar auch Verbündete Teherans in Syrien und im Irak ins Visier.

Der direkte Schlagabtausch zwischen dem Iran und Israel scheint vorerst vorüber. Doch der Schattenkrieg zwischen beiden Ländern geht weiter. Und dabei spielt das dichte Netzwerk von Irans Alliierten in der Region eine wichtige Rolle.

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