Russische Spionage. Nach mehreren Rückschlägen hat der Kreml seine Nachrichtendienste neu aufgestellt. Die Ziele sind dieselben geblieben.
Zuerst flog der frühere „Verfassungsschützer“ Egisto Ott als mutmaßlicher Spion für Russland auf. Aber zuvor schon, Mitte März, war die Ausweisung zweier als Diplomaten getarnter Agenten des russischen Auslandsnachrichtendiensts SWR und des militärischen Geheimdiensts GRU erfolgt. Inzwischen ist Wien als Tummelplatz von Spionen wieder in den Schlagzeilen. Nicht nur in Österreich, sondern weltweit.
Wien gilt neben Genf als das Agentennest in Europa. Nicht nur wegen der in diesen beiden Städten angesiedelten internationalen Organisationen, sondern auch, weil die nationalen Gesetzgebungen in Österreich und der Schweiz den ausländischen Nachrichtendiensten ihr verdecktes Treiben immens erleichtern.
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