Eitelkeiten und Kränkungen prägen die Debatten um Klimts „Fräulein Lieser“. Dabei ist doch nur wichtig, dass die Nachfahren zufrieden sind. Wenige Stunden vor der Auktion tauchte jetzt noch ein Nachfahre auf.
Das Denkmalamt habe die Ausfuhrgenehmigung vorschnell erteilt. Man müsse doch wissen, welche Nachkommen genau erbberechtig wären. Das Bild müsse in Österreich bleiben (wo es bisher aber nicht zu sehen war). Und überhaupt: Warum hat mich niemand gefragt? Eitel und beleidigt kommen Teile der österreichischen Klimt- und Provenienz-Forschung im Vorfeld der Auktion des Klimts-Bild medial herüber. Irgendwie versteht man sie auch. Denn wirklich beigetragen haben sie nichts zu diesem spektakulären Fall.