Interview

SAP-Manager über KI: „Nehmen Fragen der Ethik sehr ernst“

„Wir werden immer mehr anwendungsspezifische KIs sehen“, sagt SAP-Manager Raben.
„Wir werden immer mehr anwendungsspezifische KIs sehen“, sagt SAP-Manager Raben.Getty Images
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Sprachmodelle sind nur so intelligent, wie ihr Datenfutter, sagt SAP-Manager Mark Raben im „Presse“-Gespräch. Künstliche Intelligenz wird die Wirtschaft umkrempeln. Aber sie bringt auch ethische Probleme.

Es war auch der Hype um ChatGPT, der künstliche Intelligenz 2023 ins breite Bewusstsein gebracht hat. Der Chatbot von Open AI kam innerhalb von nur fünf Tagen auf 100 Millionen Nutzer, seine weltweite Bekanntheit ist riesig. Aber auch wenn der Hype inzwischen abgeflaut ist, bleibt das Thema künstliche Intelligenz (KI) auf dem Tapet.

Firmen in nahezu allen Branchen sind sich einig: KI stellt bestehende Geschäftsmodelle teilweise auf den Kopf. Aber die Technologie muss nicht disruptiv sein. „Es gibt verschiedene Arten, wie Unternehmen künstliche Intelligenz einsetzen können“, sagt Mark Raben, Chief Technology Officer für Mittel- und Osteuropa bei SAP, zur „Presse“: „Die einfachste ist, wenn wir das für sie machen.“ Auch der deutsche Technologieriese setzt auf sogenannte Large Language Models (LLM), wie ChatGPT eines ist. Unter anderem bettet er die KI in Standardprozesse ein. Wer zum Beispiel mit der Personalsoftware SuccessFactors arbeitet, kann mit dieser automatisch Job-Inserate generieren.

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