„Wir sind Griechen“, sagt ein Inselbewohner. Über die eigene Welt am Tor zum Golf von Neapel und die Liebe der Deutschen. Abseits der weltbekannten Thermen gibt es viel zu entdecken.
Ein Lichtkegel schneidet durch die Nacht und schweift unablässig in 360-Grad-Schleifen übers Meer und das Hinterland rund um Punta Imperatore, die Westspitze Ischias mit dem weißen Leuchtturm-Quader auf einem Felsvorsprung über Forio. Tief unten rauscht die Brandung, das Meer ist aufgewühlt. Oben zerrt der Wind an den Fensterflügeln, und es könnte einen eine leichte Beklemmung beschleichen.
Schon die Anreise in das neuerdings exklusive Hotel mit der umwerfenden Dachterrasse und dem Panorama am Tor zum sichelförmigen Golf von Neapel mutet ein wenig abenteuerlich an. Hinauf geht es auf einem Maultierweg in einem Mini-Taxi, hinab dann per pedes über 155 in das Kliff geschlagene Stufen, vorbei an einem Liebespaar und per Sicherheitscode durch eine Tür, erhellt von einer bunten Glühbirnen-Girlande. Währenddessen findet das Gepäck per Seilzug den Weg hinunter.