Im Westen des Landes gibt es im Ernstfall nicht zu wenig, sondern eher zu viel Wasser.
Klima: Wandel

Wie uns Wasser reicher machen kann

Die Welt ist im Wasserstress. Auch Österreich kennt die Gefahren der Dürre. In der neuen Ära der Trockenheit könnte es dennoch auf der Gewinnerseite landen. Von selbst passiert das nicht.

Das Glück kommt im Container. Oder genauer gesagt im Tankwagen. Längst sind nicht mehr nur Entwicklungsländer auf Wasserlieferungen per Lkw angewiesen. Auch in reicheren Industrienationen wie Spanien muss die Region um Barcelona nun schon das zweite Jahr in Folge Wasser aus dem 350 Kilometer entfernten Valencia ankarren, um ihre Bürger zu versorgen. Und nicht nur hier: In den vergangenen Jahren waren die Folgen der steigenden Wasserknappheit rund um den Globus nicht mehr zu übersehen. Städte schließen Schwimmbäder, Hotels erfinden Vier-Minuten-Dusch-Challenges für ihre Gäste. Schiffe stecken im halb ausgetrockneten Panama-Kanal fest. Die taiwanesische Halbleiterindustrie kauft lastwagenweise hochreines Wasser, um die Chipproduktion zu gewährleisten. In einer Welt, in der das Wasserangebot knapper, vor allem aber immer erratischer wird, werden auch die Karten im internationalen Wettbewerb neu gemischt. Und Österreich, das nur drei Prozent seines Wasservorkommens wirklich nutzt, wähnt sich auf der Gewinnerseite.

Standortvorteil Wasser

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