Seit zwölf Jahren setzt das Hotel Wasnerin auf die Nähe zur Literatur. Beim jüngsten Literasee-Festival gab es sogar Gedichte auf Bestellung.
Tack, tack, tack, klappert es. Dann langsamer, tack. Tack. Tack. Dann ein leises Ratsch, und wieder ein bisschen Tackern.
Es ist ein entspannendes Geräusch: Zuzuhören, wie Literatur entsteht.
Es ist eine alte Remington aus den Dreißigerjahren, auf der Nicola Gold arbeitet, wenn sie auf Zuruf Gedichte schreibt. Soeben war es Autorin Valerie Fritsch, die gerade ihren neuen Roman „Zitronen“ vorgestellt hatte und die nun den Input hatte liefern dürfen. „Südsehnsucht“ war das Wort, das sie sich gewünscht hatte.
Schon bisher war man nah dran, an der Literatur und den Autoren, beim Literaturfestival Literasee in der Wasnerin; aber mit Gold Impro-Gedichten erreichte die Unmittelbarkeit wohl noch einmal eine neue Dimension.