Interview

Esken: „Die AfD hat Arbeitnehmern nichts zu bieten“

Rund um den 1. Mai absolvierte Esken mehrere Termine in Wien. Am Mittwoch war sie mit Babler auf dem Rathausplatz und in Traiskirchen.
Rund um den 1. Mai absolvierte Esken mehrere Termine in Wien. Am Mittwoch war sie mit Babler auf dem Rathausplatz und in Traiskirchen.Picturedesk/Felix Zahn
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Die SPD-Vorsitzende, Saskia Esken, über die Lage der europäischen Sozialdemokratie und das Regieren zu dritt.

Die Presse: In nicht einmal sechs Wochen finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Wie lautet Ihre Diagnose: In welchem Zustand befindet sich kurz davor die europäische Sozialdemokratie?

Saskia Esken: Die Sozialdemokratie sieht sich in fast allen Mitgliedstaaten ähnlichen Herausforderungen gegenüber: Die Menschen in Europa sind durch die multiplen Krisen stark verunsichert. Die wechseln sich ja nicht bloß ab, sondern addieren sich. Und diese Veränderungen führen bei den Menschen zu großer Sorge. Unsere Aufgabe ist es, die Dinge so zu gestalten, dass niemand unter die Räder kommt und dass wir eine gute Zukunft für alle gestalten. Aber diese Geschichte zu erzählen fällt in sorgenvollen Zeiten schwerer als sonst. Gleichzeitig geben uns diese große Herausforderung und auch die Angriffe durch Konservative und vor allem Rechtsradikale auch Kraft. Wir schließen uns noch stärker zusammen, als das vielleicht in der Vergangenheit der Fall war.

Welche konkreten Maßnahmen braucht es aus Ihrer Sicht für diese „gute Zukunft“ in Deutschland, aber auch in Österreich und der ganzen Europäischen Union?

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