Black Monday

Kann sich Japan als Schwarzer Schwan erweisen?

Die Bank of Japan hat unter ihrem Vorsitzenden Kazuo Ueda einen Kurswechsel eingeläutet.
Die Bank of Japan hat unter ihrem Vorsitzenden Kazuo Ueda einen Kurswechsel eingeläutet.APA / AFP / Yuichi Yamazaki
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Japan steuert auf eine Währungskrise zu. Doch das ist nur einer von vielen Gründen, warum die Anleger nicht mehr so euphorisch sind.

Manche Anhänger der „Modern Monetary Theory“ (MMT) sind der Ansicht, souveräne Staaten könnten so viel von ihrer eigenen Währung drucken, wie sie wollen, ohne Probleme zu bekommen. Als Beispiel verweisen sie gern auf Japan, das sich trotz einer Staatsverschuldung von 260 Prozent gemessen am BIP jahrelang eine extrem lockere Geldpolitik (Negativzinsen, Anleihekäufe) leisten konnte. Begründet wurde das damit, dass es sich zu einem Gutteil um Inlandsschulden handelt: Japanische Pensionsfonds zählen zu den größten Haltern von Staatsanleihen. Wenn also die Bürger sowieso sparen wollen, verkauft der Staat ihnen Anleihen und bekommt Geld – und alle sind zufrieden.

Doch das Narrativ bröckelt.

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