Der jüngste Konflikt um den neuen Kollektivvertrag hat bei der AUA tiefe Wunden hinterlassen – sowohl wirtschaftlich als auch im Miteinander, so AUA-Chefin Annette Mann. Wie stark das die Zukunft belaste, werde sich erst zeigen. Ein für 2025 geplantes Wachstumsprojekt liege jedenfalls auf Eis.
Die Presse: Kurz vor Ostern haben Sie gesagt, die AUA müsse neu gedacht werden, wenn sich die Gewerkschaft im Lohnstreit durchsetzt. Muss die AUA nun neu gedacht werden?
Annette Mann: Zum jetzigen Zeitpunkt glücklicherweise nicht, weil wir nun eine Einigung haben. Es ist alles noch rechtzeitig über die Bühne gegangen. Somit können wir auch den geplanten Wachstumskurs mit den zwei neuen Langstreckenmaschinen wie geplant weiterführen.