Was Sie heute wissen sollten

Putin startet in seine fünfte Amtszeit - Xi Jinping trifft Macron - Forscher wollen bessere Wald-Politik

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Ein Staatschef, der vom Krieg lebt. Am 7. Mai startet Wladimir Putin in seine fünfte Amtszeit als Russlands Präsident. Ohne Krieg ist sie nicht denkbar. Das gesamte politische System ist auf den Krieg in der Ukraine ausgerichtet. Die Gesellschaft ist militarisiert – und gleichgültig zugleich. Russland-Korrespondentin Inna Hartwich zeichnet ein Bild von Russland, „gefangen zwischen Rausch und Empathie.“ . >> Mehr dazu

Rechtspopulist Mulino wird Panamas Präsident. José Raúl Mulino aus dem rechtspopulistischen Oppositionslager des wegen Korruption verurteilten Ex-Präsidenten Ricardo Martinelli hat nach vorläufigem Ergebnis die Präsidentenwahl in Panama gewonnen. Nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmen kam er laut dem Wahlgericht des mittelamerikanischen Landes am Sonntagabend (Ortszeit) auf knapp 34,5 Prozent. An zweiter Stelle lag demnach mit rund 25 Prozent Ricardo Lombana, ein Rechtsanwalt, der die Korruption anprangerte. >>> Mehr dazu.

Forscher mahnen ganzheitliche Wald-Politik ein. Die Politik habe es nicht nur nicht verstanden, die weltweite Abholzung der Wälder und den damit einhergehenden Artenschwund ausreichend einzudämmen - sie betrachte den Wald auch immer mehr „nur“ als potenziellen Kohlenstoff-Speicher, der den Klimawandel hintanhalten soll. In einem neuen Bericht der „International Union of Forest Research Organizations“ (IUFRO), einem in Wien ansässigen Forschungsverbund, fordern Forschernde nun ein Überdenken der Wald-Politik ein. >> Mehr dazu

Israel beginnt mit der Evakuierung von Rafah. Israels Streitkräfte haben einem Medienbericht zufolge mit einer Evakuierung palästinensischer Zivilisten aus Rafah vor einem angedrohten Angriff auf die Grenzstadt im Süden des Gazastreifens begonnen. Premier Benjamin Netanjahu hat am Wochenende internationale Kritik am israelischen Vorgehen im Gazastreifen zurückgewiesen und auf das Selbstverteidigungsrecht seines Landes gepocht. Zeitgleich hat Israel den arabischen TV-Sender Al Jazeera im Land am Sonntag geschlossen. >>> Mehr zum Nahost-Konflikt

Xi Jinping auf Staatsbesuch in Frankreich. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping will sich bei seinem Besuch in Frankreich an diesem Montag (ab 11.00 Uhr) mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einem Dreiergespräch treffen. Nach der Unterredung im Pariser Élyséepalast wollen sich Macron und Xi am Nachmittag zu zweit austauschen. >>> Mehr dazu.

Pensionist wegen Mord an Ehefrau vor Gericht. In Leoben muss sich am Montag im Landesgericht wegen Mordes an seiner Ehefrau verantworten. Er soll sie im November 2023 im Zuge eines Streites durch 40 Messerstiche getötet haben. Seitens der Staatsanwaltschaft wird auch eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum beantragt, da der Mann zwar als zurechnungsfähig eingestuft wurde, aber laut Gutachter an einer schwerwiegenden und nachhaltigen psychischen Störung leidet.

Schwere Überschwemmungen im Süden Brasiliens. Bei den schweren Überschwemmungen im Süden Brasiliens ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Mindestens 78 Menschen kamen laut brasilianischer Zivilschutzbehörde vom Sonntag bisher in den Fluten ums Leben. Mindestens 105 Menschen gelten als vermisst. Im südlichen Bundesstaat Rio Grande do Sul mussten mehr als 115.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Rettungskräfte kämpften gegen die Zeit, um weitere Menschen vor Überschwemmungen und Schlammlawinen zu retten. >>> Mehr dazu

Eine Bayern-Absage nach der anderen. Warum will niemand nach München? Das fragt Sport-Redakteur Josef Ebner und meint damit vor allem Rolf Rangnick, der lieber „mit vollem Herzen österreichischer Teamchef“ bleiben will. Warum Fußballtrainer gerade an Profil gewinnen, lesen Sie hier.

Hände weg von den Nachrichten? Selbstfürsorge-Influencer empfehlen deswegen, den Nachrichtenkonsum einzustellen. Das mag von Zeit zu Zeit guttun, sinnstiftend ist es nicht, argumentiert Elisabeth Hofer in ihrer Morgenglosse.

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