3 Fragen an...

Rudolf Taschner zur Zentralmatura

Michele Pauty
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Der Bildungssprecher der ÖVP ist promovierter Mathematiker. Er spricht sich für mehr Wahlfreiheit bei der Fächerwahl aus.

Die AHS-Mathematura gilt seit der Einführung der Zentralmatura als Sorgenkind. Ist sie das noch?

An der AHS erhalten alle die gleichen Aufgaben, egal, ob sie an einer Schule mit Mathematik-Schwerpunkt oder anderem Schwerpunkt maturieren. So gesehen müssten die Zweitgenannten in Mathematik begabter sein, denn sie haben trotz geringerer Stundenzahl die gleichen Probleme zu lösen.

Sollte es künftig noch größere Wahlmöglichkeit geben, worin maturiert werden muss?

Gestaltete man die Matura teilzentral – nur die Hälfte der schriftlichen Prüfungen in Deutsch, Englisch, Mathematik sind zentral vorgegeben, alles andere wird von den Schulen autonom erstellt – gewänne man an Eigenständigkeit und wertete die Matura auf.

Wie wird sich KI auf die Matura auswirken? Ist sie bald obsolet?

Meinen Sie, dass die Matura obsolet werde, oder die KI bei der Matura? Ich plädiere für das Zweitere. Im Übrigen: Das Wort „Künstliche Intelligenz“ sollte besser durch „Simulierte Intelligenz“ ersetzt werden.

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