Betrug?

Kryptobank aus Tirol soll Ex-Vizekanzler Strache Geld schulden

Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache
Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache(c) Imago / Martin Juen
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Der frühere FPÖ-Chef wurde von einem Start-up-Gründer engagiert. Nun warnt allerdings die FMA vor Geschäftsabschlüssen mit eben diesem Unternehmen.

Der frühere Vizekanzler und ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache findet sich neuerlich in den Schlagzeilen wieder. Nachdem zuerst die Ankündigung seines Polit-Comebacks bei der Wien-Wahl 2025 in die Medien gelangt war, folgten kurz darauf Chats zwischen ihm und dem bisherigen ORF-Vorturner Philipp Jelinek. Nun wurde via „Kronen Zeitung“ bekannt, dass sich der Freiheitliche digital verspekuliert haben könnte.

Dem Bericht zufolge soll Strache einem Tiroler Start-up-Gründer vertraut haben, der sich auf Geschäfte mit Kryptowährungen konzentrieren wollte. Strache, der nach seinem politischen Abgang als Unternehmensberater tätig war, wurde von diesem engagiert, um Investoren für das aufstrebende Unternehmen zu gewinnen. Allerdings: Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) warnt nun vor Geschäftsabschlüssen mit dem besagten Start-up.

Tatsächlich soll der Start-up-Gründer Strache bis heut auch Geld für seine Beratungsdienste schulden. Strache äußerte sich bisher nicht zu dem Fall. Die „Kronen Zeitung“ zitiert aber aus einer schriftlichen Stellungnahme, in der auf den Wiener Rechtsanwalt Christoph Urbanek verwiesen wird, der mehr als zehn womöglich geschädigte Investoren vertreten soll. Der Start-up-Gründer wiederum weist alle Vorwürfe zurück. (Red.)

>>> Bericht in der „Kronen Zeitung“

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