Der Obmann des ÖVP-Seniorenbundes, Andreas Khol, will einen Eingangssteuersatz von nur noch 20 Prozent. Die Steuerreform solle durch Reformen in anderen Bereichen gegenfinanziert werden.
Der Obmann des ÖVP-Seniorenbundes, Andreas Khol, will eine Steuerreform im Jahr 2016. Finanziert werden sollte sie mit Reformen, die "mit einigem guten Willen" rechtzeitig umgesetzt werden könnten, so Khol am Montag in einer Aussendung. Er fordert einen Eingangssteuersatz von nur noch 20 Prozent, die Gegenfinanzierung durch neue Steuern oder Steuererhöhungen in anderen Bereichen lehnt Khol ab.
Als Reformen wünscht sich Khol die Verländerung der Schulverwaltung, weitere Reformen im Gesundheits- und Pflegewesen, den Abbau von "Steuerprivilegien" und das Ende von "Doppelförderungen". Ein Vorschlag für eine Förderreform wäre laut Regierungsprogramm übrigens schon Ende März fällig gewesen.
Auch Kapsch für Steuerreform
Auch die Industriellenvereinigung verlangt eine Steuerreform. Finanziert werden solle sie durch Kürzungen bei Pensionen, Verwaltung, Gesundheit und Bildungsverwaltung, sagte Präsident Georg Kapsch. Insgesamt seien damit zwölf Mrd. Euro zu holen. Vermögenssteuern lehnt die IV ab.