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Burger King will externe Kontrolleure einsetzen

Reuters
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Ein Bericht über Missstände bei Burger King Deutschland löste einen Sturm der Entrüstung aus. Die Kette will sich nun vom TÜV prüfen lassen.

Nach den Berichten über Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen in einigen ihrer Restaurants setzt die Fastfood-Kette Burger King künftig auf externe Prüfer. Zusätzlich zu den internen Kontrollen solle der TÜV Süd "als externer Kontrolleur in alle unsere Restaurants" gehen, sagte der Deutschland-Chef von Burger King, Andreas Bork, der "Süddeutschen Zeitung".

"Haben nichts zu verbergen"

Der TÜV werde nach einem festgelegten Kriterienkatalog die Lebensmittelsicherheit kontrollieren und Küchenflächen und Arbeitsmittel untersuchen. Außerdem solle das Publikum künftig in die Küchen einiger Restaurants blicken dürfen, "denn wir haben nichts zu verbergen", sagte Bork.

Ein RTL-Team um den Journalisten Günter Wallraff hatte unter anderem über schwere Mängel in Filialen des Franchise-Nehmers Yi-Ko Holding berichtet. Der Geschäftsführer der Firma, Ergün Yildiz, war wenig später zurückgetreten. Aber auch an Aufdecker Wallraff wurde mittlerweile heftig Kritik geübt. Der Grund: Er kassierte mehrmals Geld vom größten Burger-King-Rivalen McDonald's.

Umsatzrückgänge

In vielen deutschen Filialen ist laut Bork der Umsatz zurückgegangen. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte er nun, er und seine Kollegen aus der Zentrale versuchten die vielen Arbeitsrechtsstreitigkeiten der Yi-Ko mit ihren Arbeitnehmern beizulegen und in diesen Filialen zum Tarifvertrag zurückkehren.

>>> Bericht in der "Süddeutschen Zeitung"

(APA/AFP)