Bei dem Verdächtigen, einem 29-jährigen Franzosen, wurden Waffen gefunden. Der Mann soll sich im vergangenen Jahr in Syrien aufgehalten und
Kontakt zu Jihadisten gehaben haben.
Der nach der tödlichen Schießerei im Jüdischen Museum in Brüssel festgenommene Franzose hat sich in einem beschlagnahmten Film zu der Tat bekannt. Wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag in Paris mitteilte, sei das Videomaterial auf der Kamera des Verdächtigen gefunden worden. Auch die bei der Tat mutmaßlich verwendeten Waffen seien darin zu sehen.
Im Gepäck des Franzosen sei zudem eine "Fahne" mit dem Schriftzug der Islamistengruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante (ISIL)gefunden worden, fügte Staatsanwalt Francois Molins hinzu. Der Verdächtige habe sich rund ein Jahr in Syrien aufgehalten. Der Mann war am Freitag in Marseille wegen des Angriffs auf das Jüdische Museum in der belgischen Hauptstadt Brüssel festgenommen worden, bei dem vor eine Woche vier Menschen getötet worden waren.
(APA)