Michael Schumacher habe bei der Reha keinen Prominentenbonus. Einzig die Sicherheitsvorkehrungen wurden erhöht.
Der am Montag vom Spital in Grenoble in die Lausanner Universitätsklinik verlegte Michael Schumacher sei ein Patient wie jeder andere auch und erhalte keine Sonderbehandlung. Das sagt Professor Richard Frackowiak, Chef der klinischen Neurowissenschaften.
Die Verlegung in die Nähe von Gland VD, der Wohngemeinde des siebenfachen Rekordweltmeisters, sei gut verlaufen, erklärte der Professor. Für das Spital sei auch ein VIP ein Patient wieder jeder andere. Einzig bei den Sicherheitsvorkehrungen wurden Sondermaßnahmen ergriffen und zudem ein Bereich eingerichtet, wo die Privatsphäre der Familie gewahrt bleibe. Über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher machte der Professor keine Angaben.
Der 45-jährige Schumacher war beim Skifahren am 29. Dezember in Meribel (FRA) schwer gestürzt und mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Im Spital in Grenoble wurde er mehrfach am Kopf operiert und lag danach wochenlang im Koma. Ende Jänner begannen die Ärzte damit, ihn langsam aus dem Koma zu holen.
(APA/Si)