Frankreichs größte Bank ist im Visier der US-Regierung.
Paris. Frankreichs größte Bank, BNP Paribas, dürfte sich im Streit mit den US-Behörden zu einer Strafzahlung von bis zu neun Mrd. Dollar (6,62 Mrd. Euro) bereit erklären. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, dies sei Teil eines sich abzeichnenden Vergleichs in der Auseinandersetzung über mutmaßliche Verstöße gegen Sanktionen. Die USA werfen dem Geldhaus vor, Strafmaßnahmen vor allem gegen den Sudan, aber auch gegen den Iran und Kuba umgangen zu haben. Den Ermittlungen zufolge sei dies bei Transaktionen im Volumen von insgesamt mehr als 100 Mrd. Dollar der Fall gewesen, sagte ein Insider. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.06.2014)