Ein 68-Jähriger querte auf der Hohen Veitsch mit seinem angeleinten Hund auf einem Wanderweg eine Weide. Plötzlich stürmten zehn Kühe auf ihn zu.
Bei der Attacke durch eine Kuhherde ist am Freitag ein 68-jähriger Wanderer auf der Hohen Veitsch (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) schwer verletzt worden. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Graz geflogen. Der Hund, den er bei sich hatte, wurde leicht verletzt.
Der 68-Jährige war mit seinem Husky und seiner 46-jährigen Tochter, die auch einen Hund dabei hatte, auf einem markierten Wanderweg über eine eingezäunte Weide auf dem Plateau und Hohen Veitsch unterwegs. Beide Hunde waren angeleint. Gegen 9 Uhr kam es zu dem Zwischenfall, wie ein Alpinpolizist berichtete: Nach den Angaben der unverletzt gebliebenen Tochter rannten rund zehn Kühe plötzlich auf den Husky und den Pensionisten los. Dieser wurde hochgeschleudert und erlitt Rippenbrüche und vermutlich eine Lungenverletzung.
Zwei andere Wanderer vertrieben die Paarhufer und leisteten Erste Hilfe, die Tochter alarmierte die Rettung. Erst Ende Juli war es bei Mariazell beim Einfangen eines Stieres zu einem tödlichen Unfall gekommen, in Tirol war zudem eine 45-jährige Deutsche, die ebenfalls mit ihrem Hund auf einem Wanderweg über eine Weide ging, von Kühen getötet worden.
(APA)