Einer sprang vom Opernhaus

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Nach einigen Proben seilte sich Tom Cruise in der Nacht auf Sonntag mehrfach vom Haus am Ring ab: Grund sind die Dreharbeiten zu "Mission: Impossible 5".

Wien. Schlechtwetter, Wind, Finsternis: Nichts davon konnte die zahlreichen Fans davon abhalten, Tom Cruise in der Nacht auf Sonntag bei seinem Sprung inklusive Abseilen vom Dach der Wiener Oper zu beobachten. Der Hollywood-Star dreht derzeit mehrere Szenen für „Mission: Impossible 5“ in der Hauptstadt. So ganz nebenbei blieb auch noch Zeit für einen Gruß an die Fans.

Gemeinsam mit dem 52-Jährigen, der gefährliche Actionszenen praktisch immer selbst dreht, kam auch Cruise' Filmpartnerin Rebecca Ferguson in gelber Abendrobe samt Schuhen in der Hand vom Musiktheater herab.

Neben der Staatsoper sind noch zahlreiche weitere Drehorte in Wien geplant – darunter die U-Bahn-Station Schottenring, der Cruise bereits am Freitag einen Besuch abstattete, sowie der neue WU-Campus in der Nähe des Messegeländes. Insgesamt soll Wien-Freund Cruise bis zu zehn Tage hierbleiben.

Nicht zuletzt die Dreharbeiten an der Oper sorgen dabei nachts für Verkehrsbehinderungen. Vor der Oper werden laut der Stadt Wien in den folgenden Nächten bis 27. August, sowie in der Nacht von 28. auf 29. August die Ringstraße zwischen Schwarzenbergplatz und Babenberger Straße sowie Teile der Kärntner Straße, Operngasse und der Philharmonikerstraße zwischen 20 und sechs Uhr für Autofahrer gesperrt. Sollte das schlechte Wetter anhalten, kann es optional auch in der Nacht vom 29. auf den 30. August zu einer Sperre kommen. Entsprechend müssen auch die Wiener Linien zumindest bis Dienstag ab ca. 19.30 Uhr die Straßenbahnlinien 1, 2, D, 71 und die Autobuslinie 59A sowie bis 28. August zahlreiche Nachtautobuslinien umleiten.

Die Actionfilme rund um den von Cruise verkörperten Superagenten Ethan Hunt gehören zu den erfolgreichsten Blockbustern überhaupt. Der vierte Teil („Phantom Protokoll“) spielte bei Produktionskosten von 145 Millionen Dollar einen Erlös von 693 Millionen Dollar ein. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.08.2014)

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