Durch einen tagelang wütenden Brand ist die UNESCO-Kulturerbestätte im April weitgehend abgebrannt. Nun soll sie mit 390 Millionen Euro wieder aufgebaut werden.
Die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet hat ihre Ankündigung präzisiert, die im April durch einen Brand weitgehend zerstörte Stadt Valparaíso wieder aufzubauen. Für den Wiederaufbau stünden umgerechnet knapp 390 Millionen Euro zur Verfügung, teilte Bachelet am Mittwoch in Santiago de Chile mit.
Die Mittel sollten eingesetzt werden, 2600 obdachlos gewordenen Familien eine neue Behausung zu verschaffen, die Infrastruktur wieder aufzubauen und den Brandschutz zu verbessern.
Schon kurz nach dem Brand hatte Bachelet sich für den Wiederaufbau stark gemacht. Durch eine mehrere Tage hindurch lodernde Feuersbrunst waren im April in der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Hafenstadt Valparaíso etwa 2500 Häuser zerstört worden, mindestens 15 Menschen starben in den Flammen. 11.000 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Stadt ist bekannt für ihre Kopfsteinpflasterstraßen und bunten Häuser sowie für die Zahnradbahnen, die steile Hänge hinauffahren.
(APA/AFP)