In München tummelt sich seit Montag die internationale Immobilienbranche. Österreich zählt mit mehr als 70 Unternehmen zu den Top-Ausstellerländern auf der Gewerbeimmobilienmesse.
München kommt im Herbst nicht zur Ruhe. Denn kaum ist das Oktoberfest zu Ende, findet auch schon die Expo Real statt und damit die wichtigste Immobilienmesse Deutschlands. Nicht weniger als 36.000 Menschen besuchten im Vorjahr die wichtigste deutsche Immobilienmesse und nach dem gut besuchten ersten Ausstellungstag scheint es so, dass diese Zahl auch heuer erreicht werden könnte – zumindest sind viele der insgesamt 1655 Austeller aus 34 Ländern guter Dinge.
Viele bekannte Gesichter
Die Expo Real ist auch Plattform für die österreichische Immobilienbranche, die mit mehr als 70 Ausstellern zu den Top-fünf Ländern bei der Messe zählt. An den zwei Gemeinschaftsständen „Austria“ und „Wien – Europa Mitte“ präsentieren sich – in zwei unterschiedlichen Hallen – insgesamt 60 Unternehmen. Was macht die Messe so bedeutend ? „Wir sind regelmäßig in München vertreten, weil wir die Messe als eine sehr wichtige Plattform sehen – vor allem um zu erfahren was am deutschen Markt los ist“, so Ingrid Fitzek, Leiterin Kommunikation & Marketing Buwog. In die gleiche Kerbe schlägt Brigitte Fiedler. „Die Messe ist ein großer Gewinn“, so die Geschäftsführerin der Wisag, die vor allem den Networking-Aspekt hervorhebt. Hier lerne man – trotz vieler bereits bekannter Gesichter – viele Leute kennen und einiges könne sich in weiterer Folge entwickeln.
"Wien swingt smart"
Am Abend des ersten Messetages luden die Stadt Wien, ÖBB Immobilien, Wisag und Willhaben.at am „Wien – Europa Mitte“ Stand zur Party „Wien swingt smart“. Davor wurde der Stand von Ingrid Oblak, Geschäftsführerin der Wien Holding sowie Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, eröffnet, die einen kurzen Überblick über Stadtentwicklungsprojekte und Strategien in Sachen Unternehmensansiedlung gaben. Wien wurde bekanntlich als Standort für das von Cisco geleitete und unterstützte „Entrepreneurs in Residence“ Europa Programms ausgewählt. Im Rahmen des Programms werden im kommenden Jahr bis zu sechs internationale Startup-Unternehmen in Wien an Ideen, Technologien und Anwendungen rund um das Thema „Internet of Everything“ arbeiten. „Ein Schwerpunkt werden dabei Smart City Lösungen sein“, so Hirczi, der auf wichtige Impulse für die Stadt hofft.