Ghee, Das Gold der Ayurveda-Medizin

Wundersam, was dieses Schmalz alles kann: Es soll Verdauung und Wundheilung fördern, die Konzentration steigern, den Körper entgiften, verjüngend und entzündungshemmend wirken und, und... Es geht um Ghee (sprich „Gi“), im Prinzip Butterschmalz, und Juwel der altindischen Medizin.

Im Buch „Ghee. Das Gold der AyurvedaMedizin“ schreiben drei Experten über dieses Allheilmittel, das innerlich und äußerlich angewandt werden kann.

Im Ayurveda wird Ghee schon seit mehr als 2000 Jahren bei vielen Krankheiten eingesetzt, die westliche medizinische Forschung interessiert sich neuerdings auch für dieses Schmalz und versucht nun, seine Bedeutung für die Gesundheit wissenschaftlich zu untersuchen.

Anleitungen zur Ghee-Herstellung sind ebenso Inhalt des Buches wie die medizinischen Einsatzgebiete von Ghee (von Ellbogen-Arthrose über Asthma bis zu Kopfschmerzen). Freilich geht es auch um Ayurveda, von der WHO als medizinische Wissenschaft anerkannt, allgemein, um seine inhaltlichen Grundlagen, um die Ernährung (mit Rezeptteil), um die Dosha-Theorie, um Diagnostik und Therapie, um die Elemente einer Ayurveda-Kur, deren Herz Panchakarma, die Reinigungs- und Ausleitungstherapie in fünf Schritten, ist.

Es gibt auch Tipps, wie man seriöse Ayurveda-Institute und qualifizierte Therapeuten erkennt, viele Seiten sind dem trockenen Auge und seiner Behandlung in Schulmedizin und Ayurveda gewidmet. In den Kapiteln „Ayurvedische Heilkräuter und Ghee“ sowie „Alpenländische Kräuter und Ghee“ wird leider nicht immer erklärt, wie das jeweilige Produkt anzuwenden ist. (cr)

„Ghee. Das Gold der Ayurveda-Medizin“, Verlagshaus der Ärzte, 160 Seiten, 14,90 €.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.11.2008)

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