Der Tscheche Ondrej Bank kam bei seinem schlimmen Sturz auf der Kombi-Abfahrt relativ glimpflich davon.
Ondrej Bank hat seinen schweren Sturz in der Abfahrt der WM-Kombination in Beaver Creek relativ glimpflich überstanden. Der Tscheche erlitt bei seinem Abflug beim "Red-Tail"-Zielsprung eine Gehirnerschütterung, Cuts im Gesicht und Prellungen an den Beinen. Das ergaben die ersten Untersuchungen am Sonntag im medizinischen Center in Vail.
Bank war zunächst im Zielbereich der "Birds-of-Prey"-Piste behandelt und danach nach Vail gebracht worden. Im dortigen Spital wurde bei Bank ein CT-Kopf-Scan durchgeführt, bei dem "nur" eine Gehirnerschütterung festgestellt wurde. Die Ärzte in Vail hatten am Sonntagnachmittag (Ortszeit) noch nicht entschieden, ob Bank zur Überwachung über Nacht im Spital bleiben muss.
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Bank hatte kurz vor dem Zielsprung einen Ski verloren, war danach in ein Tor gekracht und nach seinem Sturz in den Zielbereich geschlittert. Dort waren dann sofort mehrere Ärzte des WM-Teams zur Erstversorgung zur Stelle.
Wenige Stunden nach dem Sturz postete Bank auf seiner Facebook-Seite ein Foto aus dem Spital. Bank hatte dabei einen Becher Tee in der Hand, das Gesicht des 34-Jährigen war vom Crash sichtlich gezeichnet. "Ondrej trinkt Tee und täuscht Müdigkeit vor", lautete der scherzhafte Kommentar seines Bruders und Trainers Tomas Bank.
Sein Bruder habe ein mit "einigen Stichen" genähtes Cut unter dem linken Auge und eine "Verstauchung im Knöchel" erlitten. Ondrej Bank wolle die Nacht auf Montag unbedingt nicht im Spital, sondern bereits wieder im Teamhotel verbringen.