Misstrauensantrag gegen Ministerin Heinisch-Hosek

(c) APA
  • Drucken

Die Bildungsministerin wird wegen der Zentralmaturascharf kritisiert. Nun kommt ein Grüner Misstrauensantrag - außer sie geht auf einen Kompromiss ein.

Die Grünen haben für die morgige Nationalratssitzung einen Misstrauensantrag gegen Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) aufgrund der Probleme bei der neuen Matura angekündigt. Allerdings gibt es laut dem stellvertretenden Klubobmann Werner Kogler hierzu ein "Kompromissangebot".

Sollte die Ministerin den von den Grünen geforderten "Notfallplan" - dieser sieht die Einbeziehung der Noten der achten Klasse für die Matura-Bewertung vor - umsetzen, werde man vom Misstrauensantrag Abstand nehmen, so Kogler. Er ortet bei Heinisch-Hosek dazu Gesprächsbereitschaft.

Die Ministerin steht wegen der vielen Pannen bei der Zentralmatura in der Kritik. Erst kürzlich sagte sie, sie denke aber nicht daran zurückzutreten. Sie solle dabei sein, wenn die zentrale Reifeprüfung über die Bühne gehe, da dies ein "großartiges Projekt" sei.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

BUNDESHEER / MUSTERUNG / STELLUNG
Schule

Terminkollision: Zentralmatura und Stellung gleichzeitig

Einige Maturanten haben just während der Matura ihre Stellung. Das Verteidigungsministerium beruhigt: Verschiebungen seien "jederzeit möglich".
Schule

Zentralmatura: Weitere Probeschularbeiten stehen an

Nach der katastrophalen Matheschularbeit werden demnächst Probeklausuren in Englisch und Deutsch durchgeführt.
Heinisch-Hosek mag noch viele Projekte im Bildungsbereich abschließen.
Schule

Heinisch-Hosek gegen Rücktritt: "Ich denke an die Zukunft"

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek möchte dabei sein, "wenn die zentrale Reifeprüfung heuer über die Bühne geht." Danach will sie andere Projekte angehen - etwa die Schuleingangsphase.
Grünen-Klubchefin Eva Glawischnig, BK Werner Faymann, BM Gabriele Heinisch-Hosek und BM Josef Ostermayer im Rahmen einer Sondersitzung des Nationalrates im April 2014 im Parlament in Wien.
Schule

Glawischnig: Heinisch-Hosek ist "rücktrittsreif"

Die Durchführung der Zentralmatura "ist dermaßen eine Katastrophe", beklagt Glawischnig in der ORF-Pressestunde: "Ich kann nur sagen, die Ministerin ist aus meiner Sicht rücktrittsreif.
Schule

"Katastrophe": Grüne fordern, dass Heinisch-Hosek abtritt

Glawischnig ortet "An-die-Wand-fahren". Die Steuerreform müsse rückwirkend mit Anfang 2015 in Kraft treten, forderte Glawischnig.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.