Die Bildungsministerin wird wegen der Zentralmaturascharf kritisiert. Nun kommt ein Grüner Misstrauensantrag - außer sie geht auf einen Kompromiss ein.
Die Grünen haben für die morgige Nationalratssitzung einen Misstrauensantrag gegen Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) aufgrund der Probleme bei der neuen Matura angekündigt. Allerdings gibt es laut dem stellvertretenden Klubobmann Werner Kogler hierzu ein "Kompromissangebot".
Sollte die Ministerin den von den Grünen geforderten "Notfallplan" - dieser sieht die Einbeziehung der Noten der achten Klasse für die Matura-Bewertung vor - umsetzen, werde man vom Misstrauensantrag Abstand nehmen, so Kogler. Er ortet bei Heinisch-Hosek dazu Gesprächsbereitschaft.
Die Ministerin steht wegen der vielen Pannen bei der Zentralmatura in der Kritik. Erst kürzlich sagte sie, sie denke aber nicht daran zurückzutreten. Sie solle dabei sein, wenn die zentrale Reifeprüfung über die Bühne gehe, da dies ein "großartiges Projekt" sei.
(APA)