Alle Räume sind wieder zugänglich. Die WU arbeitet an einem Konzept, um etwaige weitere verdeckte Mängel aufzudecken.
Nach dem Absturz einer Lampe im Bibliotheksgebäude der Wirtschaftsuniversität Wien Mitte der vergangenen Woche sind nun alle Räume wieder geöffnet und in Betrieb. Alle Lampen-Aufhängungen wurden getauscht und geprüft, erklärte eine Sprecherin am Montag. Als Ursache für den Zwischenfall hatten Gutachter die fehlerhafte Montage der Leuchtkörper festgestellt.
Der Absturz war bereits der dritte Zwischenfall an der WU innerhalb eines dreiviertel Jahres. Im Sommer 2014 sowie Anfang 2015 war jeweils eine massive Betonplatte von der Außenfassade zu Boden gekracht. Verletzt wurde niemand. Derzeit arbeitet man an einem Konzept, um alle Gebäude laufend auf weitere verdeckte Mängel zu überprüfen.
Eine Überlegung ist etwa, diese Überprüfungen im Zuge ohnehin geplanter Wartungsarbeiten durchzuführen. „Wir sehen uns jetzt an, welche Wartungsarbeiten intervallartig durchgeführt werden und was man da stichprobenartig sinnvoll kontrollieren könnte“, hieß es vonseiten des Gebäudeeigentümers BIG. Grundsätzlich geht die BIG davon aus, dass nichts mehr passiert.
(APA)
