Deutschlands Wirtschaftsminister Guttenberg fordert ein klares Ende für die Prämie. Diese war ursprünglich für 600.000 Autos vorgesehen gewesen, nun wurden bereits 1,2 Millionen Anträge gestellt.
Der deutsche Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) fordert ein klares Ende der Verschrottungsprämie ("Abwrackprämie"). Diese dürfe keine Dauersubvention werden, sagte er am Sonntag in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Es solle zwar "Vertrauensschutz" gelten, aber: "De facto ist das nichts, was man über Jahre hinweg betreiben kann, sondern was ein klares Ende haben muss."
Vor allem die Finanzierung bereitet Guttenberg Sorge: "All das ist nicht mal eben so aus dem Ärmel zu schütteln. Wir haben gesehen, dass diese 1,5 Milliarden unglaublich schnell erreicht waren. Hier muss man schon mit viel Vernunft, mit viel Klugheit, herangehen, dass man nicht in eine Spirale hineinkommt, aus der sich letztlich keine Lösung mehr heraus finden lässt."
Ursprünglich hatte die deutsche Regierung 1,5 Milliarden Euro an Verschrottungsprämie eingeplant, was für 600.000 Autos reichen würde. Inzwischen gibt es aber bereits fast 1,2 Millionen Anträge.
(APA)