Mercys Großmutter kritisiert Madonnas Adoptionsversuch

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MADONNA(c) EPA (Caroline Blumberg)
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Die Großmutter von Madonnas Wunschkind ist glücklich, dass die Adoption der kleinen "Mercy" nicht durchgegangen ist. "Ich finde es unverschämt, dass sie meine Enkelin stehlen will".

Die Großmutter des beinahe von Popdiva Madonna adoptierten malawischen Mädchens Chifundo "Mercy" James hat die Sängerin scharf kritisiert. "Ich finde es unverschämt, dass sie meine Enkelin stehlen will", sagte Lucy Chekechiwa der Illustrierten "Bunte" zufolge. "Soll sie sich doch ein anderes Kind suchen." Sie danke "Gott dafür, dass das Gericht die Adoption verboten hat".

Ein kleiner Geldsegen wäre angebrachter

Wenn die Popdiva wirklich etwas Gutes tun wolle, solle sie Geld für die Familie spenden. "Dann könnte ich Mercy hier bei uns zu Hause erziehen und müsste sie nicht im Heim lassen", sagte Chekechiwa. Das Mädchen lebe nur deswegen im Waisenhaus, weil es noch zu klein sei, um zu Hause bei der Arbeit zu helfen, zitiert "Bunte" die Großmutter. "Wir hatten aber mit dem Waisenhaus eine Vereinbarung, dass Mercy nur die ersten sechs Jahre dort lebt und danach wieder zu uns nach Hause kommt, um zu arbeiten."

Von Anfang an dagegen

Mercy sei das einzige Mädchen in der Familie, sagte die Großmutter. "Wenn ich alt bin, brauche ich jemanden, der mich pflegt und den langen Weg zum Brunnen geht, um frisches Wasser nach Hause zu tragen." Mercys Mutter war kurz nach der Geburt gestorben. Chekechiwa sagte, als sie im vergangenen Jahr von Mitarbeiterinnen des Waisenhauses von Madonnas Adoptionswunsch gehört habe, habe sie sofort abgelehnt. Madonnas Adoptionsversuch war vor Gericht gescheitert. Die Popdiva will nun in Berufung gehen.

(Ag. )

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