Faymann und Mitterlehner sind sich einig. Bürgermeister Häupl: „Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig.“
„Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig.“ Der jüngste Sager von Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) zur Lehrerarbeitszeit wird noch für Wirbel sorgen. Es sieht jedenfalls so aus, als würde die Debatte um eine mögliche Verlängerung der Arbeitszeit für Lehrer noch länger geführt werden. Die Bundesregierung hält offenbar an dem Ziel fest, die Unterrichtsverpflichtung um zwei Stunden zu erhöhen.
Zwar meinte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Dienstag im Ministerrat, vieles dieser Diskussion sei „zur Stunde nicht aktuell“. Allerdings bestätigte er auch das grundsätzliche Anliegen: „Wir sind nicht abgerückt vom Ziel.“ Die Diskussion, dass Lehrer länger in der Klasse unterrichten sollten, werde seit Jahren geführt, so der Kanzler. „Aber das geht nicht ohne Verhandlungen, das geht nicht ohne politischer Abstimmung und das ist auch nicht neu, diese Forderung.“
ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner meinte, er sei in dieser Frage genau der selben Auffassung wie Faymann. Im Büro von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) wollte man das Thema am Dienstag nicht kommentieren.
(APA/red.)