Sony Ericsson bleibt in den roten Zahlen

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Sony Ericsson(c) AP (Manu Fernandez)
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Der Handyhersteller verliert im ersten Quartal 2009 netto 293 Millionen Euro. Es ist das dritte Verlustquartal in Folge. Nun sollen weitere 2.000 Stellen gestrichen werden.

Der Handy-Hersteller Sony Ericsson verdoppelt nach einem dramatischen Absatzeinbruch und roten Zahlen zu Jahresbeginn seine Sparanstrengungen. 2 000 weitere Mitarbeiter müssten gehen, teilte das Gemeinschaftsunternehmen des japanischen Elektronikkonzerns Sony und des schwedischen Telekomausrüsters Ericsson am Freitag in London mit. Es ist das dritte Verlustquartal in Folge, 2008 schloss Sony Ericsson mit gesamt 73 Millionen Euro Verlust ab.

Damit will das Unternehmen weitere 400 Mio. Euro pro Jahr einsparen. Sony Ericsson schätzt, dass die branchenweiten Handy-Verkäufe in diesem Jahr um mindestens zehn Prozent unter den 1,19 Millionen des Vorjahres liegen werden. Bisher hatte das Unternehmen nur ein halb so großes Abrutschen erwartet. Der Umsatz von Jänner bis März fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2,70 auf 1,74 Mrd. Euro.

Konkurrent Nokia schloss das erste Quartal mit gerade noch vier Millionen Euro Gewinn ab.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Sony Ericssonin Mio. €
Veränderung
1.Qu 091.Qu 08in Mio. €in %Umsatz 1.7362.702-966-35,75Ergebnis operativ-369184-553
Restrukturierungskosten12012
Ergebnis vor Steuer-370193-563
Nettoergebnis -293133-426

(Ag./ebl)

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