Polizeigewerkschaft gegen "Gewalteinsatz an Grenze"

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SymbolbildAPA/HERBERT NEUBAUER
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Gewerkschaftschef Greylinger kritisiert den Bund: "Die Politik hat den Karren in den Dreck gefahren, nun sollen die Polizisten ihren Kopf hinhalten".

Die Polizeigewerkschaft ist gegen einen "Gewalteinsatz an der Grenze", wie sie ihn aufgrund von Aussagen von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) befürchtet. "Die Politik hat den Karren in den Dreck gefahren, nun sollen die Polizistinnen und Polizisten ihren Kopf hinhalten", kritisierte Gewerkschaftschef Hermann Greylinger (FSG) am Freitag in einer Aussendung.

"Die Polizistinnen und Polizisten gehen derzeit physisch und vor allem psychisch an ihre Grenzen, müssen sich kurzfristig örtlich verändern, lassen unvorbereitet Familien zurück", schilderte Greylinger. In dieser Situation auch noch Öl ins Feuer zu gießen, sei unverantwortlich. Gegen politisches Versagen helfe keine Gewalt, "für dieses Versagen lassen sich die Polizistinnen und Polizisten nicht missbrauchen", so der oberste Personalvertreter. Die Innenministerin sei gut beraten, auf politischer Ebene Lösungen zu finden.

(APA)


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