Das Urteil der Ethikkommission sei ein "schändlicher Versuch", ihn für Kritik zu bestrafen, argumentiert FIFA-Präsidentschaftskandidat Chung Mong-joon.
Nach FIFA-Präsident Joseph Blatter und UEFA-Präsident Michel Platini gibt es nun die nächste Berufung gegen die Entscheidung der FIFA-Ethik-Kommission vom Donnerstag: Der frühere FIFA-Vizepräsident und FIFA-Präsidentschaftskandidat Chung Mong-joon teilte mit, dass er gegen die sechsjährige Sperre beim internationalen Sportgerichtshof (CAS) Berufung einlegen wird.
Der Südkoreaner hatte in einem Statement erklärt, dass diese Entscheidung ein "schändlicher Versuch" sei, ihn für seine offene Kritik am Fußball-Weltverband zu bestrafen. Die Entscheidung der Ethik-Komission wird aber wohl fast sicher seine Hoffnungen, die Nachfolge Blatters anzutreten, zu Grabe tragen.
Chung meinte, er sei wegen sehr "vager Paragraphen" im FIFA-Ethik-Code gesperrt worden wie "Aufklärungspflicht" und "Vertraulichkeit". Die Anschuldigungen, er habe mit Stimmen gehandelt, wurden laut seinen Aussagen fallen gelassen.
(APA)
