Die finale Show vor der Party

FUSSBALL EM QUALIFIKATION: MONTENEGRO - OeSTERREICH
FUSSBALL EM QUALIFIKATION: MONTENEGRO - OeSTERREICHAPA/ROBERT JAEGER
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Liechtenstein soll kein Stolperstein werden. Alles ist angerichtet für eine rauschende Party in Rot-Weiß-Rot.

Vor dem letzten Spiel der laufenden Fußball-EM-Qualifikation gegen Liechtenstein hat Österreichs Fußball-Nationalmannschaft den Gruppensieg und damit das EURO-2016-Ticket längst in der Tasche, nun soll am Montag (18.00 Uhr/live ORF eins) mit einem Kantersieg im ausverkauften Happel-Stadion der krönende Abschluss erfolgen.

Die Spieler blicken voller Vorfreude auf das letzte Pflichtspiel bis zur Endrunde im Juni kommenden Jahres, warnten aber auch davor, das Duell mit der Nummer 156 der FIFA-Weltrangliste (Österreich ist 11.) auf die leichte Schulter zu nehmen. So warnte etwa Martin Harnik vor einer allzu großen Siegesgewissheit, "die gefährlich werden könnte. Wir tun gut daran, uns die Feier nicht vermiesen zu lassen."

Man wolle den Fans zum Quali-Ende eine Show liefern, erklärte der Stuttgart-Legionär. "Wir möchten noch einmal Vollgas geben und den Leuten etwas bieten, denn gegen Liechtenstein vor vollem Haus zu spielen, ist nicht selbstverständlich." Außerdem betonte der Flügelspieler: "Der Platz im zweiten EM-Lostopf ist erst dann abgesichert, wenn wir gegen Liechtenstein gewinnen."

Sebastian Prödl wies darauf hin, dass man sich Nachlässigkeiten wie am Freitag in der ersten Hälfte beim 3:2 in Montenegro nicht noch einmal erlauben dürfe. "In diesem Spiel haben wir gesehen, dass wir sofort Probleme bekommen, wenn wir nicht konsequent sind."

Wirkliche Feierstimmung könne am Montag nur bei einem guten Auftritt gegen Liechtenstein aufkommen. "Es wäre schön, wenn wir die Party mit einer guten Leistung abrunden könnten", sagte Prödl.

Ähnlich äußerte sich Robert Almer. "Auf uns wartet ein besonderer Tag, weil es eine große Feier geben wird, und da wollen wir drei Punkte." So wie Prödl warnte auch der ÖFB-Teamgoalie davor, die Fehler von Podgorica noch einmal zu begehen. "Dieses Match war ein Schuss vor den Bug. Wir müssen immer 100 Prozent geben, auch gegen vermeintlich kleine Nationen", forderte der Steirer.

(APA)

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