Champions League: Chelsea und Arsenal schaffen Aufstieg

Willian jubelt
Willian jubeltAPA/AFP/BEN STANSALL
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Die beiden Londoner Klubs nutzten ihre letzte Chance. Auch Dynamo Kiew, AS Roma und Gent zogen in die K.o.-Phase ein.

Mit Chelsea und Arsenal haben die beiden Londoner Klubs ihre letzte Chance genutzt und den Aufstieg in das Achtelfinale der Champions League geschafft. Insbesondere für die Blues, mit 15 Punkten aus 15 Spielen nur auf Platz 14 der Premier League, ist die Königsklasse der Rettungsanker in einer verkorksten Saison. Für Trainer Jose Mourinho ging es gegen seinen Ex-Klub Porto, den er 2004 zum Triumph in der Königsklasse geführt hatte, längst nicht mehr nur um den Aufstieg ins Achtelfinale, sondern auch um seinen Job. Mäzen Roman Abramowitsch ist zwar großer Fan des „Special One“, doch auch die Geduld des Russen hat ihre Grenzen.

Mourinho durfte aber früh aufatmen, bereits in der 12. Minute ging Chelsea gegen die Portugiesen in Führung – durch ein kurioses Eigentor: Costa scheiterte an Casillas, der Ball sprang Verteidiger Marcano an die Brust und von dort ins Tor. Die Blues dominierten fortan ohne zu glänzen, es mangelte an Ideen und klaren Torchancen. Porto zeigte allerdings die längste Zeit noch weniger und kurz nach der Pause sorgte Willian mit dem 2:0 für die Vorentscheidung (52.). Erst danach bäumten sich die Portugiesen doch noch einmal auf, gefährlicher aber war Chelsea im Konter – Costa und Hazard vergaben zwar die besten Möglichkeiten, doch auch der 2:0-Sieg brachte den Gruppensieg.

Porto muss damit in die Europa League absteigen, denn den zweiten Platz sicherte sich Dynamo Kiew. Die Mannschaft von Aleksandar Dragovic erfüllte die Pflicht und besiegte das punktelose Schlusslicht Maccabi Tel Aviv durch einen Treffer von Garmasch (16.) mit 1:0.

Arsenal prolongiert Serie

In Gruppe F hat Arsenal auf den letzten Drücker seine eindrucksvolle Serie prolongiert und steht zum 16. Mal in Folge in der K.o.-Phase. Die Mannschaft von Arsene Wenger tat sich insbesondere vor der Pause schwer, gewann aber letztlich im vierten Versuch erstmals eine Partie am letzten Spieltag bei Olympiakos Piräus. Zum gefeierten Helden avancierte der dreifache Torschütze Giroud (29., 49., 66./Elfmeter). Mit dem 3:0-Erfolg entschieden die Engländer nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel den direkten Vergleich mit den Griechen für sich und stiegen somit in Gruppe F als Zweiter hinter Tabellenführer Bayern München (2:0 in Zagreb) auf.

Ebenfalls in der K.o.-Phase stehen die AS Roma, der ein 0:0 gegen Borisow reichte, da Leverkusen gegen Gruppensieger FC Barcelona nicht über ein 1:1 hinauskam. Überraschend weiter ist in Gruppe H Debütant Gent nach einem 2:1 gegen Zenit St. Petersburg. Valencia unterlag Schlusslicht Lyon 0:2.

(red)

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