Während die Arbeitslosigkeit in der Eurozone im Jänner 2016 mit 10,3 Prozent so gering wie seit 2011 nicht mehr war, musste Österreich einen weiteren Anstieg hinnehmen.
Die Arbeitslosenrate in der EU und in der Eurozone geht weiter zurück. Im Jänner erreichte sie in der Europäischen Union mit 8,9 Prozent den niedrigsten Stand seit Mai 2009. In der Währungszone sank sie mit 10,3 Prozent auf den tiefsten Wert seit August 2011, geht aus den jüngsten Daten von Eurostat vom Dienstag hervor. Österreich lag mit 5,9 Prozent nur mehr auf dem sechstbesten Platz.
Außerdem musste Österreich im Jahresvergleich - Jänner 2015 zu Jänner 2016 - die zweithöchste Steigerung der Arbeitslosigkeit (von 5,5 auf 5,9 Prozent) nach Lettland (von 9,7 auf 10,4 Prozent) hinnehmen. Der dritte EU-Staat mit einem Anstieg ist Finnland (9,1 auf 9,4 Prozent). In Estland blieb der Stand mit 6,3 Prozent unverändert, in den restlichen 24 Ländern der Europäischen Union wurden sinkende Werte verbucht.
Bei der Jugendarbeitslosigkeit rutschte Österreich neuerlich ab und rangiert nun mit 11,8 Prozent nur mehr auf Rang sechs.
(APA)